Hauptstadt Berlin im Marathonfieber bei der 50. Auflage mit über 54.000 Aktiven aus 161 Nationen

Kategorien: Laufsportveröffentlicht am: 3. Oktober 2024

Großes Gewimmel beim Start zum Berliner Jubiläumsmarathon auf der Straße des 17. Juni, wo die Teilnehmer in mehreren Wellen auf die Strecke gehen – das größte Läuferfeld, was bisher in Berlin unterwegs war. Allerdings kommen die Sieger bei den Männern und Frauen seit 2006 aus Äthiopien und Kenia, mit Ausnahme bei den Frauen, wo 2008 Irina Mikitenko bei den Frauen siegte und die Potsdamerin Uta Pippig, die 1990, 1992 und 1995 dreimal gewann, sowie die ehemalige Leipzigerin Kathrin Dörre-Heinig, die 1994 die schnellste Frau war. Übrigens, auch Uta Pippig ist in Leipzig bekannt, denn beim Leipzig Marathon war Uta 1986 und 1987 die Frauensiegerin.

Der Berliner Horst Milde, unterdessen 85 Jahre, ist der Geburtsvater des Berlin-Marathons, der vor 20 Jahren die Leitung an seinen Sohn Mark übergeben hat. Und wer war siegreich am Brandenburger Tor 2024: Bei den Männern Milkesa Mengesha in 2:03:17 und bei den Frauen Tigist Ketema in 2:16:12 h, beide aus Äthiopien. Schnellster Deutscher war als 17. Sebastian Hendel von der LG Braunschweig in 2:07:33 h, ein Sachse, der seine ersten Läufe bei der LG Vogtland bestritt.

Und nun zu unseren Aktiven: Schnell war Sindy Kermer bei der W35 unterwegs, sie war nach 2:53:44 h die 35. von 2610 Frauen in ihrer Altersklasse und würde damit in der 24er Deutschen Bestenliste auf Rang 5 stehen! Unsere älteste Aktive war Andrea Weber bei der W65, auch Andrea war mit 4:13:05 h gut unterwegs – Rang 26 unter 226 Läuferinnen, in der 24er Deutschen Bestenliste wäre das Platz neun. Bei der W45 hatten wir zwei Frauen im Feld, Tina Laux war nach 3:45:78 h im Feld der 2800 Starterinnen der W45 auf Rang 573, und Antje Reimer erreichte das Ziel nach 4:33:08 h. Weitere erfahrene Läuferinnen sind Angela Krapp bei der W60, die in 4:09:27 h unter den fast 700 Starterinnen einen achtbaren 135. Platz belegte, bei der W55 unsere Übungsleiterin Wenke Fröhlich, die nach 4:45:21 h das Ziel erreichte, und Margit Schumann-Rakowski in der W50 mit einer Zeit von 4:19:43 h.

Unser schnellster männlicher Starter war Sven Richter bei der M35, in dieser Altersklasse waren 5657 Aktive dabei, Sven erreichte das Ziel nach 2:38:30 h, das war in Berlin Rang 198 und in der DLV-Bestenliste 2024 Platz 25. Bei der M30 liefen Fabian Stumm nach 3:16:07 h und Maximilian Neubert nach 3:44:58 h über die Ziellinie und Getu Abraham, Altersklasse M55, absolvierte die Strecke in 3:43:28 h. Unverständlich ist mir allerdings, warum die Berliner Marathonzeiten in den Bestenlisten bisher keinen Platz gefunden haben! Trotzdem, unseren Berlin-Startern herzliche Glückwünsche, ihr habt unsere Abteilung in Berlin sehr gut vertreten!

Nochmal Marathon…
Einen weiteren Marathonlauf gab es in Warschau, hier war unser Nic Ihlow, immerhin dreifacher Gewinner des Leipzig-Marathons, dabei. Sein Wunsch auf einen guten Lauf und eine schnelle Zeit erfüllte sich leider nicht, denn eine Oberschenkelverletzung auf dem ersten Drittel der Strecke machte sich negativ bemerkbar: „An Aufgeben habe ich nicht gedacht“, erklärte Nic nach dem Lauf, den er als bester Deutscher nach 2:25:02 h beendete, „aber leider war in Polen auch die Organisation nicht die Beste“ erzählte Nic. Da könne wir nur gute Besserung wünschen! (ps)

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