Nic Ihlow gewinnt erneut den Leipzig Marathon

Kategorien: Laufsportveröffentlicht am: 22. April 2024

46. LEIPZIG MARATHON

Nic Ihlow gewinnt nach 2019 und 2023 erneut den Leipzig Marathon in tollen 2:28:59 h. 

Erster Rekord: 9307 Voranmeldungen bei allen Wettbewerben

Nic Ihlow gewinnt zum dritten Mal den Leipzig Marathon (Foto: S. Hahn)

Tolle Stimmung trotz niedriger Temperaturen beim 46. Leipzig Marathonstart am 21. April auf der Straße am Sportforum, denn nachdem unser Nic Ihlow vor einer Woche bei den Deutschen Marathonmeisterschaften in Hannover als Pacemaker bei den Frauen die Deutsche Meisterin Domenika Mayer zu starken 2:23:50 h geführt hatte, lief unser Nic nach 2:23:57 h dort über den Zielstrich. Im Raum stand die Frage: Kann man nach so einer kurzen Pause nach einer Woche wieder einen Marathon laufen? Doch Nic entschied sich am Donnerstag kurzfristig: „Ich werde starten und möchte in Leipzig zum dritten Mal gewinnen“. Gleich nach dem Startschuss bestimmte Nic an der Spitze das Tempo, lief zusammen mit dem Niederländer Joris Spigt, der für die LG Exa startet, die 10 km in 35:26 min., auch bei Halbzeit liefen beide nach 1:15:22 h noch gemeinsam, dann erhöhte Nic das Tempo, hatte seinen Laufpartner bei Kilometer 31 fast 40 Sekunden „abgenommen“ und lief nach 2:28:59 h mit deutlichem Vorsprung und unter dem Beifall der vielen Zuschauer in das Ziel. Joris Spigt kam nach 2:33:01 h als Silbermedaillengewinner an der ARENA in das Ziel. Mit Cornelius Rossbach (Lauftraining.com), der in Hannover mit seinem Team bei den Deutschen vor einer Woche  Rang zwei in der Teamwertung erreichte und als Vierter in 2:37:25 h ins Ziel lief und mit Julian Sinke (LG Exa), der in 2:38:33 h Rang fünf belegte, waren weitere zwei Leipziger Marathonis im Vorderfeld. Und von unserer Abteilung konnte auf der langen Strecke einmal mehr Michael Voß überzeugen, der in seiner AK 50 in 2:56:10 h Platz zwei belegte und mit Maximilian Neubert hatten wir einen weiteren Aktiven dabei, der mit 2:58:15 h die 3-Stunden-Marke unterbot – Platz acht in der AK 30 mit 2:58:15 h. Jens Haffner, 3. in der AK 45, verpasste die 3 Stunden Marke leider um wenige Sekunden. Bei den Frauen hatten wir diesmal nur eine Läuferin dabei: Antje Reimer war als Zeitläuferin eingesetzt wurde bei der W45 in 4:29:37 h die 14., während mit Antonia Müller eine Starterin der LG Exa mit 2:54:30 h die deutliche Siegerin war.

Beim Halbmarathon, die Laufstrecke mit den meisten Aktiven, wobei 3036 Frauen und Männer das Ziel erreichten, gab es starke Siegerzeiten: Mit Jakob Lange aus Rosenheim, ein aktiver Wintersportler, der als Sieger schnelle 1:06:56 h lief – eine tolle Zeit, und bei den Frauen war Yvonne van Vlerken (TRI Familie), die mehrfache Ironman Siegerin die schon  den Leipzig Marathon 2019 und 2023 gewann, die Favoritin, die mit Veranstaltungsrekord von 1:16:58 h ihrer Rolle gerecht wurde. Auf den Plätzen drei bis fünf die Läuferinnen unserer Abteilung: Johanna Mauer war die Schnellste der W20 in 1:25:55 h, Paula Gredig wurde Zweite der W20 in 1:27:22 h und mit Sandra Boitz, die den Halbmarathon schon neunmal als Siegerin beendete (!) lief diesmal als Beste der W50 1:27:25 h. Auf Platz 10 Svea Gipp, die bei der W20 in 1:32:24 h Rang fünf belegte. Doch auch die Liste unserer Männer ist lang: Rang fünf bei der M20 für Alexander Enge in 1:16:52 h, Samuel Schubert wurde bei der M35 5. in 1:17:36 h und Roberto Schumann war der Vierte der M40 in 1:19:46 h. Die weiteren Plätze und Zeiten unserer Männer: 26. M35 Klaus Dieter Fuchs 1:29:04 h, 4. M55 Jens Weniger in 1:29:25 h, 2. M65 Jürgen Nowag 1:41:03 h. Dazu 70. der M40 Thomas Dorneburg in 1:42:37 und 94. bei der M20 (bei 524 Tln. dieser AK) für Kevin Richter in 1:38:08 h.

Auch auf der 10-km-Strecke gab es schnelle Zeiten für Leipziger – bei den Männern war Richard Vogelsang aus Markkleeberg in 30:18 min. der Sieger, auf Rang drei DHfK Triathlonexperte Rico Bogen in 30:26 min., bei den Frauen war Ricos Schwester Bianca nach 35:40 min. die Siegerin. Überhaupt war die gesamte Familie Bogen beim 10-km-Lauf am Start, denn Mutter Kathrin war bei der W50 in 39:42 min. die Erste und Vater Gregor war bei der M50 Dritter in 40:15 min! Weitere starke Plätze unserer Männer: Rang vier und damit Erster der M30 für Max Betsch in 32:01 min., Juri Berthold wurde 5. der M20 nach 33:28 min. , Erster bei der M40 wurde Olaf Ueberschär in 34:45 min., Platz sieben der M20 für Nick Zadubrovsky in 36:12 min., Christoph Mohr belegte Rang sechs bei der M35 nach 37:48 min., Stefan Gorzny wurde Zweiter der M55 in 40:29 vor Jörg Matthé (40:34) und unsere jungen Starter – Felix Frankenstein 1. der Jugend U18 in 42:14 min., Paul Scheck 1. der U16 nach 43:36 min. vor Mattis Frankenstein in der U16 nach 44:30 min. Weitere Zeiten unserer Männer: 14. M20 Nils Bröckelmann 38:59, 5. M50 Henrik Müller 42:52, 5. M55 Dietmar Delias 45:17 und 5. M60 Olaf Franke 49:29. Und auch die Liste unserer Frauen sei ergänzt: 11. W20 Charlotte Aurelia Drews 45;19, 23. Lisa Epperlein 50:57. 2. W35 Tanja Matthé 40:40, 1. W45 Barbara Härtwig 44:45, 4. W45 Sylvia Frankenstein 49:42, 2. W60 Angela Krapp 51:34.

Bleibt noch die mit 4 Kilometern kürzeste Laufstrecke an diesem Tag, auch hier war unsere Abteilung vertreten: Männer, M20: 3. Matti Liebetreu 14:29, M50: 1. Steffen Einenkel 22:21. Schüler U12: 2. Jorin Sterzing 17:07, 13. Phil Bachmann 20:20. U14: 1. Arne Sterzing 16:51, 6. Carl Weigend 20:03. Schülerinnen U12: 1. Charlotte Simmank 18:58, 5. Mila Ziegener 22:35. U14: 2. Marielle Röser 18:13. Ich glaube, dieser Tag mit dem 46. Leipzig Marathon war nicht nur für unsere Abteilung ein guter Tag, sondern auch für unseren SC DHfK. Unseren erfolgreichen Aktiven herzliche Glückwünsche – alle Ergebnisse unter baer-service.de. (ps)

Kay Fietkau lief den Marathon für Menschen mit ALS und sammelte dabei Spenden für unsere Sportfreundin Andrea Liemert (Foto: Kay Fietkau)

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