Lipsiade 2025 – unsere Abteilung mit 36 Kindern und Jugendlichen dabei
Die Lipsiade ist für unsere Kinder und Jugendlichen jedes Jahr eines der Wettkampfhöhepunkte. In diesem Jahr fand die zweitägige Lipsiade in der Leichtathletik aufgrund des Turnfestes bereits Mitte Mai statt, es versprach also diesmal nicht so heiß zu werden wie in den Vorjahren. Die Temperaturen waren diesmal tatsächlich angenehm, aber leider erwischte es die Teilnehmer am Sonntag mit Dauerregen. Der guten Stimmung unter den rund 450 Teilnehmern aus Leipzig und Umgebung sowie aus der Ukraine tat dies jedoch keinen Abbruch.
Tag 1 – Die Wettkämpfe der U12 bis U20
An Tag 1 gingen die Kinder und Jugendlichen ab Altersklasse 10 an den Start. Im großen Teilnehmerfeld der W10 erzielten Luisa, Magdalena und Lotte starke Leistungen. Bei Luisa lief es besonders im 50m-Sprint gut, mit 8,70 s belegte sie Platz 13. Magdalena sprang beim Weitsprung 3,17 m weit. Beim 800m-Lauf lief unsere Lotte unter großem Jubel in 3:04,07 min als Fünfte von 24 Läuferinnen ins Ziel, Magdalena belegte mit einer Zeit von 3:15,64 min Platz 11. In der M10 nahm Alfons das erste Mal an einem 5-Kampf teil (50 m, Schlagball, Weitsprung, Hürden, 800 m). Besonders viele Punkte sammelte er über die 800 m mit einer Zeit von 3:05,55 min und beim Sprint mit 8,58 s. Matteo ging in den Disziplinen 50 m, Weitsprung und Schlagballwurf an den Start. Er sprang mit 3,44 m auf Platz 7 und warf den Ball 25,00 m weit. Milan bestritt seinen ersten Wettkampf und konnte besonders über die 800m in 3:16,11 min überzeugen. Kurz nach ihm kam Adam in 3:16,46 min ins Ziel. Auch für Luise (W11) war es der erste Wettkampf. Nach ihrem 50m-Sprint zeigte sie eine tolle 800m-Leistung mit einer Zeit von 3:15,58 min. In der M11 waren unsere Jungs beim Weitsprung erfolgreich: Jorin sprang mit 3,73 m auf den Bronzeplatz und Hugo folgte mit 3,70 m auf Rang 4. Phil belegte beim Ballwurf mit 29,00 m Platz 6. Leider fiel dann beim 800m-Lauf der M11 die Zeitmessanlage aus und den Jungs konnten keine Zeiten zugeordnet werden. Schade für Jorin, Hugo und Phil, denn alle drei lieferten ein starkes Rennen ab. Jorin, der als Zweiter ins Ziel lief, wurde aber trotzdem mit der Silbermedaille geehrt.
In der W12 erzielte Noemi Lang über 75m mit 11,70 s und Platz 8 ein tolles Resultat, aber auch die 12,19 s von Anni Sommer konnten sich sehen lassen. Beim 800m-Lauf kam als Sechste Elise Seuß nach 2:59,12 min ins Ziel, Noemi folgte in 3:15,41 min auf Platz 7. Einen ganzen Fünfkampf absolvierte diesmal Odin Chudy, und da es in den einzelnen Disziplinen Einzelwertungen gab, konnte er zweimal auf das Siegerpodest klettern: Bronzemedaille über 75m in 11,58 s und Goldmedaille in einem packenden 800m-Lauf in 2:36,45 min, womit er gleichzeitig die LM-Norm erfüllte. In der W13 landete Frieda Joost mit übersprungenen 1,20 m auf Platz 5 beim Hochsprung. Zusammen mit Elise, Noemi und Mia lief Frieda anschließend mit der 4x75m-Staffel in 45,92 s auf Platz 4. Eine tolle Leistung zeigte auch M13-Athlet Jakob Bernerth, der die 800m in 2:41,78 min lief und damit Sechster wurde.
Ebenfalls über 800m waren in der W14 drei Läuferinnen am Start und belegten die Plätze 7 bis 9: Fritzi Rost lief 2:48,11 min, Martha Abraham 2:52,19 min und Maxine Aeugle, die zuvor den Vorlauf und Endlauf über 80m Hürden bestritten hatte, kam nach 2:55,54 min ins Ziel. Arne Sterzing (M14) verpasste mit seinem 4. Platz über 800m zwar kanpp das Podium, konnte sich aber über eine neue Bestzeit von 2:33,92 min und die LM-Norm freuen. Mattis Frankenstein (M15) blieb mit 2:17,84 min erstmals unter 2:20 und erlief sich die Bronzemdaille sowie die LM-Norm. Gold in der U18 ging schließlich an Paul Schreck, der die 800m in 2:26,06 min lief. Für unsere Sprinter der AK14 ging es erstmals über 100m. Luisa Jokisch lief in 14,78 s auf Platz 17, Mattis Pötzsch erreichte den Finallauf und lief dort in 13,75 s als Fünfter über die Ziellinie und Paul Storm erzielte in 14,54 s Platz 9. W15-Sprinterin Chayenne Kuntze lief mit 14,50 s wieder eine starke Zeit, verpasste aber das Finale knapp. Auch Magnus Kühn (U18) zeigte stabile Leistungen nahe seiner Bestzeiten: 12,49 s und Platz 5 über 100m und 25,83 s und Platz 5 über 200m. Eine Goldmedaille über 100m gab es schlißelich für Felix Frankenstein (U20), der die 100m in 12,40 s sprintete. (sf)
Tag 2 – Die Wettkämpfe der U10
Am Tag 2 starteten die jüngeren Athleten. In der W8 lief Malika mit einer Zeit von 9,82 s in 50 m auf den 5. Platz und warf den Schlagball 10,00 m weit. In der W9 erzielten Frieda, Joline und Senta tolle Weiten beim Weitsprung in einem stark besetzten Teilnehmerfeld von 32 Athletinnen. Frieda sprang 3,03 m und Joline 2,93 m weit und verpassten nur knapp den Finaleinzug. Senta sicherte sich mit einer herausragenden Weite von 3,47 m den 2. Platz. Außerdem gingen Joline und Senta über die 50 m an den Start und zogen bei 6 Vorläufen ins Finale ein. Am Ende konnte Joline bei ihrem ersten Wettkampf in 8,69 s einen starken 4. Platz erzielen und verpasste um hundertstel das Podest. Senta lief 8,53 s und freute sich über ihre zweite Silbermedaille.
In der M8 lieferte Tillmann gleich bei seinem ersten Wettkampf direkt ab und landete zweimal auf dem Podium. Er sprang im Weitsprung mit 2,96 m auf den 2. Platz und im 50 m Sprint sicherte er sich mit einer Zeit von 9,21 s den 3. Platz. Helge verbesserte seine persönliche Bestleistung auf starke 2,60 m und lief über die 50 m 10,47 s. In der M9 war Neo mit einer herausragenden Zeit von 8,01 s über die 50 m nicht zu schlagen. Zu seiner Goldmedaille kam noch eine Bronzemedaille im Weitsprung mit einer Weite von 3,75 m dazu.
Am Ende eines langen und erfolgreichen Wettkamptages standen die 3 x 600 m an. Sowohl für die Mädels als auch die Jungs hat es dieses Mal nicht ganz für das Podest gereicht. Beide Teams sicherten sich dennoch einen starken 5. Platz und gaben bei widrigen Wetterbedingungen wirklich alles: Joline, Frieda und Senta liefen zu einer Zeit von 7:26 min. Bei Tillmann, Helge und Neo blieb die Uhr bei 7:30 min stehen. Auch hier können wir als Trainerteam nur staunen, zu welchen großartigen Leistungen unsere Athleten fähig sind, und euch herzlich gratulieren. (Emilia, Kathleen und Johanna.)