PanoramaTOUR Sächsische Schweiz – Bericht von Paula Gredig

Kategorien: Laufsportveröffentlicht am: 11. August 2020

Mein diesjähriges Laufhighlight, welches glücklicherweise nicht abgesagt wurde, war die Panoramatour in der sächsischen Schweiz. Ein 55km-Etappenlauf über drei Tage. Gestartet wurde am Freitagabend in Hinterhermsdorf mit einem Landschaftslauf über 10km und 236 Höhenmetern, welchen ich als Siegerin beenden konnte. Ursprünglich war als erste Etappe der Festungslauf Königstein angedacht. Da dieser aber in diesem Jahr nicht stattfinden konnte, wurde von den Veranstaltern ein Ersatzlauf konzipiert. Am Samstag folgte dann die Königsetappe. Ein 28km-Lauf von Krippen zurück nach Hinterhermsdorf mit über 600 Höhenmetern. Dazu brachte uns ein Bus am frühen Samstagmorgen zum Startpunkt. Von dort aus liefen wir dann förmlich der Hitze entgegen. Bis zur 2h-Marke kam ich sehr gut durch und konnte sogar die Landschaft um mich herum etwas genießen, beispielsweise mit einem wundervollen Ausblick auf die Schrammsteine nach dem ersten steilen Anstieg bei km 7. Ab km 22 verließen mich dann aber die Kräfte und die Energie. Dennoch kämpfte ich mich den letzten langen Anstieg bis zur Ziellinie in Hinterhermsdorf halb wandernd und halb laufend durch und erreichte nach 2:48h endlich das Ziel. Zu guter Letzt folgte dann am Sonntag ein 15km langer deutsch-tschechischer Grenzlauf in Hinterhermsdorf mit 248 Höhenmetern, welcher eine wahre Hitzeschlacht darstellte. Ich kam jedoch trotz der erheblichen Vorbelastung gut durch. Ich kam als erste Frau im Ziel an und konnte damit meinen Rückstand von der zweiten Etappe etwas aufholen. Somit konnte ich die Gesamt-Etappenwertung mit einem 3. Platz beenden und mit vielen Pokalen im Gepäck wieder nach Hause fahren. Eine sehr gut organisierte Veranstaltung, welche mit individuellen Startzeiten in alphabetischer Reihenfolge gut an die derzeitigen Bedingungen angepasst wurde.

Paula Gredig

Auch von unserer Ü50 Gruppe waren zwei Sportfreunde am Start: Jens Badstübner und Helgard Brückner: Am Freitag waren sie beim Lauf „Zur Niederen Schleuse“ über 10 Kilometer am Start, Jens war Vierter bei der M55 in 56:53 min., Helgard belegte Rang zwei bei der W65 in in 1:16:37 h. Zwei Tage später nahmen sie den 15-km-Lauf „Deutsch-tschechischer Grenzlauf“ unter die Füße, Jens war da Dritter seiner Altersklasse in 1:24:29 h und Helgard war erneut Zweite ihrer Altersklasse, diesmal nach 1:40:40 h! (ps)

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