Gemeinsame Laufreise zur Jubiläumsausgabe des Amsterdam Marathon
Am 19. Oktober 2025 fand in Amsterdam die 50. Auflage des TCS Amsterdam Marathon statt – ein ganz besonderes Ereignis, denn zugleich feierte die Stadt Amsterdam ihr 750-jähriges Bestehen. Für diese Jubiläumsausgabe wurde das Programm auf zwei Tage ausgeweitet: Neben dem Marathon am Sonntag mit 30.000 Teilnehmenden und einem Halbmarathon starteten bereits am Samstag der 7,5 km Lauf zur Würdigung des 750. Stadtjubiläums sowie diverse Kinderläufe. Insgesamt waren rund 60.000 Läuferinnen und Läufer in Amsterdam aktiv.
Nachdem wir im letzten Jahr von unserer Lauffreundin Andrea Liemert Abschied nehmen mussten, entstand die Idee, zum Gedenken an Andrea nach Amsterdam zu fahren, denn der Amsterdam Marathon war einer der Lieblingsläufe von Andrea gewesen. Pawel und Antje übernahmen die Organisation, kümmerten sich um Zugfahrt und Hotel. Gemeinsam verbrachten wir drei erlebnisreiche Tage in Amsterdam, gekrönt natürlich von dem unvergleichlichen Lauferlebnis. Die Marathonstrecke führte durch Amsterdams Innenstadt, unter dem Rijksmuseum hindurch, am Fluss Amstel entlang und durch den Vondelpark. Unzählige Zuschauer säumten die Strecke und riefen unablässig die auf den Startnummern aufgedruckten Namen der Läufer. Weitere Höhepunkte waren die DJs entlang der Strecke, der Schlagersänger auf einem Amstel-Ausflugsboot, das klassische Ensemble am Rijksmuseum und natürlich der emotionale Zieleinlauf im Olympiastadion.
Ob es an der guten Stimmung oder am angenehm kühlen Wetter lag, die Leistungen unserer DHfK-Starter und weiterer Leipziger Teilnehmer konnten sich sehen lassen: Roberto Schumann lief bei seinem 4. Amsterdam-Start eine tolle Zeit von 2:49:06 h und war damit 89. der M40. Von der LG eXa war der Niederländer Joris Spigt in 2:29:55 h erfolgreich. Liane Grätsch und Sylvia Frankenstein freuten sich im Ziel über persönliche Bestzeiten – Liane finishte in 3:20:51 h, Sylvia lief 3:26:00 h. Glücklich über ihre schnellen Zeiten waren auch Pawel Reimer in 3:44:24 h und Antje Reimer in 4:15:18 h. Susann Materlik, die zuvor erst in Berlin gelaufen war, finishte in 4:13:15 h und ihre Freundin Sandra Schurig-Dünkel kam bei ihrer Marathonpremiere in tollen 4:29:08 h ins Ziel. Auch für Kristina Köhler war es der erste Marathon, sie lief starke 4:49:05 h, und Kay Fietkau folgte wenig später in 5:00:17 h.
Die tolle Stimmung und den großartigen Zieleinlauf in das Olympiastadion konnten auch die rund 8.000 Teilnehmer des 7,5 km-Laufs am Vortag genießen. Auch hier erfolgte der Start in mehreren Blöcken, vorn mit dabei unser Mattis Frankenstein, der als Gesamt 19. in 26:22 min über die Ziellinie lief, sein Bruder Felix Frankenstein folgte in 30:17 min und Papa Robert in 35:03 min. DHfK-Kanute Niels Fietkau, dessen zwei jüngere Brüder zuvor beim Kinderlauf erfolgreich waren, finishte in 39:51 min. Sodann kamen Simona Johannsen in 47:48 min, Annick Martin in 49:07 min und Nina Matilda Köhler in 49:25 min ins Ziel. Anja Ebert (49:47 min) und Beate Winkler (50:04 min) liefen die 7,5 km gemeinsam in ihren Gedenk-Shirts und Franziska Fietkau kam nach 53:23 min ins Olympiastadion gelaufen.
Katja Kruschinski und Matthias Heinemann-Kruschinski hatten einen der schnell vergriffenen Startplätze für den Halbmarathon ergattert, Matthias lief nach 1:53:39 h ins Ziel, seine Frau Katja nach 2:04:34 h.
Aber auch abseits des Laufs hatte Amsterdam viel zu bieten, von Grachtenfahrt über Museumsbesuch, Shoppingtour bis Theater – für jeden war etwas dabei. Fazit: Eine solche Gruppenreise wollen wir unbedingt noch einmal erleben, spätestens zum nächsten großen Jubiläumslauf, dem 50. Paris Marathon 2027. (sf)














